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Sigi Grabner

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COOL RIDING IN LIMONE

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Outdoor Weltcup der Alpin Snowboarder in Italien:

Sigi Grabner wird 12. – und holt dennoch einen Doppelsieg!

(Limone Piemonte/ITA, 11. Dezember 2010) – Mit einem Doppelweltcup eröffneten die Alpin Snowboarder im italienischen Limone Piemonte die Freiluft-Saison. Dem gestrigen Parallel-GS den Benjamin Karl auf SG souverän fuer sich entschied, folgte heute ein Parallel-Slalom, bei dem Sigi Grabner den 12. Platz belegte. Die SG PRO TEAM Fahrer Roland Fischnaller und Aaron March carvten auf SG Snowboards auf Platz 1 und 2.

Der Südtiroler Roland Fischnaller schaltete im k.o. Finale unter anderem die Besten des Vortages, Karl und Prommegger, aus und sicherte sich den Sieg im „Heimrennen“ vor seinem Landsmann und Teamkollegen Aaron March. Ein Doppelsieg für Teammanager Siegfried Grabner, der sich über den ersten Weltcup Sieg vom „Fisch“ besonders freute. Er selbst wurde 12. Dennoch ist Sigi Grabner mit seinem heutigen Auftritt zufrieden: “Ich habe gewusst, dass es nicht einfach wird, nach der Verletzung zurückzukehren. Vorsicht ist noch vorhanden. Aber ich komme wieder ins Fahren, taste mich auch im Wettkampf an meine Form heran. Deswegen bin ich zufrieden.“

Nach Regenfällen und warmen Temperaturen machten an beiden Renntagen Minusgrade die Piste in Limone Piemonte pickelhart. Dazu Sigi: „Bei Stellen mit harten, eisigen Rillen steige ich noch nicht 100%ig und mit letzter Konsequenz ein, was aber ausschlaggebend ist bei solchen Bedingungen. Man kann halt im Winter nicht mit Sommerreifen fahren.“

Noch ist zu spüren, dass der Weltklassesnowboarder infolge des gebrochenen Sprunggelenks fast ein Jahr nicht trainieren konnte. Die Motivation für die Duelle auf der Piste ist aber ungebrochen hoch. Step by step nähert sich Grabner den Spitzenplätzen an. Mit dem heutigen Ergebnis als zweitbester Österreicher und der ersten Finalteilnahme der Top 16 in diesem Winter, reist Sigi Grabner jetzt nach Colorado/USA. In Telluride steht am 16. Dezember 2010 der nächste Weltcup im Parallel-GS auf dem Programm. Es ist der Ort, an dem Sigi Grabner vor einem Jahr stürzte, weil seine Bindung gebrochen war. „Ich habe mir 2009 die Verletzung wegen eines Materialfehlers zugezogen, nicht wegen eines Fahrfehlers. Ort und Strecke spielten keine Rolle, im Gegenteil: ich mag den Hang in Telluride sehr und freue mich schon auf das Rennen,“ so Sigi Grabner kurz vor der Abreise aus Italien in Richtung Barcelona, von wo morgen sein Flugzeug in die USA abhebt.

by Astrid Nehls