OPERATION AM SPRUNGGELENK FÜR SIGI
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Nach Sprunggelenksoperation muss Snowboard-Profi Grabner sechs Wochen Vorsicht walten lassen – Oberstes Ziel: zu 100% gesund werden
(12. Mai 2011) – Sigi Grabner hat sich letzte Woche einer Operation am Sprunggelenk unterzogen. Im Glauben, die im Dezember 2009 erlittene Verletzung sei verheilt, carvte der weltweit bekannteste Alpin Snowboarder durch den Winter 2010/2011. Nie schmerzfrei, aber mit technischem Können, Willen und Kampfgeist, um auch in seiner 17. internationalen Saison ganz vorne mitzuspielen. Vor allem im letzten Drittel gelangen dem gebürtigen Kärntner eindrucksvolle Plätze bei den Weltcups in Yongpyong/KOR (2.), Moskau/RUS (4.) und Valmalenco/ITA (6.). Sigi Grabner hat diese Top-Platzierungen jedoch mit einem gebrochenen Sprunggelenk erreicht, umso höher einzuschätzen sind daher seine Saisonergebnisse.
„Die Schmerzen blieben konstant vorhanden, also habe ich wieder eine Ärzterunde gedreht“, erklärt Sigi Grabner die Situation. Dabei stellte sich heraus, dass das Sprunggelenk immer noch gebrochen war. Vergangenen Dienstag operierte Dr. Ernst Orthner in Klagenfurt den Olympia Bronze-Medaillen Gewinner von 2006. Der Sprunggelenksspezialist äußerte sich sehr zufrieden über den Verlauf der Operation. Heute sieht auch Sigi Grabner selbst der Zukunft optimistisch entgegen. „Ich habe ein gutes Gefühl. So gut wie jetzt ging es mir seit 17 Monaten nicht.“ Bei der Verletzung war von Anfang an der Wurm drinnen, lange wurde sie nicht richtig diagnostiziert. Das soll nun der Vergangenheit angehören.
„Wenn man so ein Service machen lassen muss, dann ist jetzt wohl die beste Zeit dafür.“ Seine ansonsten in der Sommerzeit außergewöhnlichen Radtouren über tausende von Kilo- und Höhenmetern müssen heuer pausieren. „ Ich bin zwar jemand, der nicht gerne untätig herumsitzt. Doch wenn es sein muss, gebe ich Ruhe.“ Und genau das ist jetzt angesagt. Sechs Wochen darf Sigi Grabner den Fuß nicht belasten, damit der OP-Eingriff wirkt und die Knochen zusammenwachsen. Kommende Woche werden die Nähte entfernt, der Gips gegen eine Schiene getauscht. Danach fliegt Grabner in seine Wahlheimat Andorra, um sich dort intensiver Physiotherapie und Wassertraining zu unterziehen. Schließlich ist ein Reha Aufenthalt ab Juli in Österreich geplant. „Mein nächstes Etappenziel ist zu 100% gesund zu werden. Alle Knochen müssen wieder passen!“ Dass Sigi Grabner bei diesem Gesundheitsprogramm nicht langweilig wird, ist offensichtlich. Er hat ein Ziel vor Augen, das er umsetzen möchte. Und wenn der Meister des Snowboardens sich etwas vornimmt, dann setzt er alles daran, um es zu erfüllen.
Ganbatte Nippon – SG Friends for Japan Solidaritäts-T-Shirt
Mit dem Slogan „Ganbatte Nippon“ (Don’t give up Japan, we are with you) ruft SG Snowboards by Sigi Grabner zur Solidarität mit Japan auf. Das „SG Friends for Japan“ Solidaritäts-T-Shirt ist für 25 Euro unter http://www.sgsnowboards.com/weblog erhältlich. Der gesamte Erlös kommt den Erdbeben und Tsunami geschädigten Menschen in Japan zu Gute.