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Sigi Grabner

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SIGI GRABNER: LAST CHECK BEFORE VANCOUVER

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Sigi by Dom Daher

Geduld ist gefragt: "Nur die Ruhe!"

(10.2.2010) – Im Dezember verletzt, 4 Wochen Therapie, dann erst die neue Diagnose – Gips! Kein Schnee, dafür Ausdauertraining im Fitnessraum. Und dennoch: Sigi Grabner strahlt enorme Lockerheit und Selbstsicherheit aus: „Selten habe ich mich so auf ein Ereignis gefreut,“ sieht der erfolgreichste österreichische Snowboard Racer den Olympischen Winterspielen in Kanada entgegen. „Nur dabei zu sein – nein, das ist nicht meins. Ich will auf’s Podium!“

Um das zu erreichen, ist Ruhe in den kommenden zwei Wochen für Sigi Grabner ganz besonders wichtig. Die Olympiaärzte gaben für den Start am 27.2.2010 grünes Licht. „Am wichtigsten ist mir, dass kein bleibender Schaden entsteht.“ Seit acht Tagen ist nun der Gips ab, der Knochen im Sprunggelenk zusammen gewachsen. Trotzdem ist weiterhin „Off snow“-Training angesagt. „Ich versuche auf die Ärzte zu hören und das Sprunggelenk zu schonen." In den Schnee begibt sich der ungeduldige, vernuenftige Sigi Grabner daher erst kurz vor seiner Abreise nach Vancouver, die fuer den 22. Feber angesetzt ist.

Sigi Grabner ist zusammen mit seinem ewigen Rivalen Mathieu Bozzeto, FRA, der einzige Alpin-Racer, der bisher für alle Olympischen Winterspiele nominiert war, seit Snowboarden ueberhaupt olympisch ist. 1998 galt er in Nagano als Favorit, ebenso 2002 in Salt Lake City, beide Male reiste er enttäuscht nach Europa zurück. 2006 in Turin klappte es: er holte Bronze im Parallel-GS. Bis dato die einzige olympische Snowboard-Medaille der österreichischen Herren. Und Vancouver? „Es ist ein ganz anderes Feeling dieses Jahr, weil ich fahren darf – und nicht muss! Und weil ich gewinnen darf – und kann!“ Der Druck ist weg, die Lust am sportlichen Vergleich, am Duellieren und am Siegen ist da. „Ich weiß, dass ich ganz oben stehen kann.“

*** Presseservice Astrid Nehls***